Wanderausstellung „ZIVILCOURAGE“

Zurzeit wird die Wanderausstellung „ZIVILCOURAGE“ – „StoP Stadtteile ohne Partnergewalt“ vom Verein „Frauen für Frauen Burgenland“ in der Aula der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik in der Dornburggasse 93 präsentiert.

Diese Ausstellung setzt ein starkes Zeichen gegen Partner- und häusliche Gewalt und legt dabei besonderen Fokus auf die Bedeutung der Zivilcourage. Für Elementarpädagog*innen und pädagogische Assistent*innen ist die Ausstellung von großer Bedeutung, da gerade diese Personengruppe eine wichtige Rolle bei der Früherkennung von Kindeswohlgefährdung einnimmt.

Die erste Hälfte der Ausstellung bietet umfassende Informationen über die Formen von häuslicher und geschlechtsspezifischer Gewalt und klärt darüber auf, wie Täterstrategien funktionieren. Gerade für Fachkräfte in Bildungseinrichtungen ist es unerlässlich, diese Zusammenhänge zu verstehen, um frühzeitig Hinweise auf Gewalt im familiären Umfeld zu erkennen. Sensibilisierung in diesem Bereich ist der Schlüssel für das Erkennen von Gefährdungen des Kindeswohls. Auf das Erkennen muss das professionell richtige Handeln folgen.

Im zweiten Teil der Ausstellung wird Zivilcourage konkret gemacht: Es werden Methoden vorgestellt, wie man selbst aktiv werden kann, um Betroffenen zu helfen, und wie man sein Umfeld – insbesondere im pädagogischen Bereich – motivieren kann, sich gegen Gewalt zu positionieren. Für Elementarpädagog*innen und pädagogische Assistent*innen ist dies von entscheidender Bedeutung, denn sie sind oft die ersten Personen außerhalb der Familie, die mögliche Anzeichen von Gewalt erkennen und wahrnehmen können.

Die Ausstellung betont: Jeder kann etwas sagen. Jeder kann etwas tun. Dies gilt insbesondere für diejenigen, die täglich mit Kindern arbeiten und somit eine wichtige Schutzfunktion übernehmen.

Die Schüler*innen der BAfEP haben die Möglichkeit, im Rahmen des Unterrichts, aber auch individuell für sich persönlich, die Ausstellung zu besuchen und sich somit intensiv mit diesem wichtigen Thema auseinander zu setzen und sensibilisiert zu werden, um Kinder in ihrer individuellen Entwicklung begleiten und unterstützen zu können sowie ein Sprachrohr für Kinder zu sein, wenn das Kindeswohl gefährdet und professionelles Handeln unabdingbar ist.

Wir bedanken uns bei Frau Jennifer Watzdorf, StoP-Projektkoordinatorin, für die Kooperation und die sehr kompetente Einführung in die Thematik der Ausstellung vor Ort.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Jennifer Watzdorf, StoP-Projektkoordination vom Verein Frauen für Frauen Burgenland, in der Prinz-Eugen-Straße 12, 7400 Oberwart.

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